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Hochvolttechnik und Arbeitssicherheit

Fachveranstaltung „Arbeitssicherheit für Rettungskräfte - Sicherer Umgang mit Hochvolttechnik bei der Unfallhilfe“ am 23. November 2022

© Götz Schleser / SMWA

Die Elektromobilität steht beispielhaft für den Transformationsprozess in der Wirtschaft. Sachsen ist als Produzent von E-Autos führend in Europa. Die Zahl dieser Fahrzeuge wird kontinuierlich zunehmen. Parallel zu hochkomplexen Produktionsverfahren und neuen Antriebstechniken im Fahrzeug verändern sich auch die Anforderungen an die Arbeitssicherheit. Daher rückte am 23. November 2022 eine Fachveranstaltung den Umgang mit Hochvolttechnik bei der Unfallhilfe und mögliche Gefährdungen für die Rettungskräfte in den Mittelpunkt. Rund 100 Teilnehmende von Feuerwehren, Rettungsdiensten, kommunalen Verwaltungen, von Unfallversicherungsträgern und der sächsischen Arbeitsschutzbehörde folgten der Einladung des SMWA.

Prof. Dr.-Ing. Stephan Zipser von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Fakultät Elektrotechnik, führte in die Thematik ein. Er erläuterte technische und sicherheitskritische Herausforderungen im (batterie-) elektrischen Fahrzeugantrieb.

Das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH (bsw) in Dresden beschäftigte sich aus dem Blickwinkel Schulung und Unterweisung der Beschäftigten mit diesen Fragen. Entstanden ist eine Lernplattform zur Hochvolttechnik mit verschiedenen online-Kursen. Julius Kunath vom BSW stellte den Teilnehmenden den Kurs „Unfallhilfe für Rettungskräfte“ vor. Der Kurs bietet interaktiv und niedrigschwellig einen Einstieg ins Thema. Interessenten können sich auf der Lernplattform anmelden und die Kurse kostenfrei nutzen. In einem sich anschließenden Austausch bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen und praktische Erfahrungen mitzuteilen.

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